Vorentscheidung Playoff
23. Februar 2024Endspurt in der Nationalliga
19. März 2024
Das war ein einwandfreies Wochenende für beide Teams: Die 1. Mannschaft festigte mit zwei 5:3-Siegen gegen den BC Uzwil 1 und Olympica-Brig 1 den 3. Tabellenplatz und hat nun sehr gute Chancen die Playoffs zu erreichen, die 2. Mannschaft verschaffte sich mit einem 6:2-Sieg beim Tabellenzweiten BC Uzwil 2 und einem 4:4-Unentschieden gegen den Tabellendritten BC Luzern 1 richtig Luft im Abstiegskampf.
Samstag, 24. Februar: BC Uzwil 1 – Team Argovia 1: 3:5
Mit sehr gemischten Erwartungen war unsere 1. Mannschaft in die Ostschweiz gereist: Ohne Tobias Künzi (Rückreise internationales Turnier) und Ronja Stern fehlten in der Mannschaft gleich zwei Leistungsträger. Immerhin konnte Judith Mair, Teamkollegin der verletzten Yasmine Hamza, ihren ersten Einsatz für das Team geben.
Die Mannschaft zeigte Kampfwillen
Aber gerade in solchen Situationen zeigt sich, ob das Team «will». Während Fredi, als treuer Fan mit in die Ostschweiz gereist, auf einen Punkt hoffte, schaffte die Mannschaft das, was man unter Siegeswillen versteht: immer wenn es darauf ankam, erzielte man den entscheidenden Punkt. Schaut man sich die Ergebnisse genauer an, gewann der BC Uzwil 3x deutlich (2. Herreneinzel, Dameneinzel und Damendoppel) und unser Team nur 1x im 1. Herrendoppel (mit Davin Rutama und Christian Kirchmayr). In allen anderen vier Begegnungen wurde es eng, teilweise sehr eng … und 4x verliessen unsere Spieler das Spielfeld als Sieger.
4x wurde es ganz eng und 4x gewann man
Im 1. Herreneinzel konnte Andraz Krapez den Top-Spieler vom BC Uzwil in fünf Sätzen bezwingen, Noé Varrin gewann das 3. Herreneinzel ebenfalls in fünf Sätzen, Yann Orteu und Andraz Krapez das 2. Herrendoppel mit 11:9 im 4. Satz. Das i-Pünktchen setzen aber Judith Mair und Yann Orteu im abschliessenden gemischten Doppel: nach einem 1:2-Satz-Rückstand gewannen sie den 4. Satz 11:9 und holten mit dem 4. Matchball in der Verlängerung mit 13:11 auch den 5. Satz.
Sonntag, 25. Februar: Team Argovia 1 – Olympic-Brig 1: 5:3
Zum Heimspiel in der Sporthalle Brühl reiste das Team Olympica-Brig aus dem Wallis an. Sie liebäugel(ten) ebenfalls mit der Playoff-Teilnahme, so dass klar war, dass nichts geschenkt wird.
Perfekter Start für unser Team
Los ging es mit dem 2. Herren- und dem Damendoppel. Yann Orteu und Andraz Krapez knüpften nahezu nahtlos an den Vortag an und siegten im Doppel nach verlorenem 1. Satz in vier Sätzen. Eine positive Überraschung zeigte sich aber im Damendoppel: Anja Strausak und Judith Mair fanden rasch ins Spiel und konnten so knapp in der Verlängerung den 1. Satz gewinnen. Das gab Selbstvertrauen. Gegen ihre Gegnerinnen, die Elitekaderspielerin Aline Müller und ehemalige Kaderspielerin Nadia Fankhauser liessen sie nicht locker, machten kaum Fehler und gewannen so verdient auch die Sätze zwei und drei. Damit stand es 2:0 zum Auftakt, womit nicht unbedingt gerechnet werden konnte.
Im 1. Herrendoppel hatten Davin Rutama und Christian Kirchmayr hingegen gegen den Topspieler Lucas Claerbout mit Team-Captain Kai Waldenberger an dem Tag keine Chance.
Andraz Krapez mit «weisser Weste» an diesem Wochenende
Erfolgreichster Spieler an diesem Wochenende war Andraz Krapez, der das 2. Herreneinzel klar in drei Sätzen gewann und damit sein 4. Spiel in der Doppelspielrunde.
Anja Strausak zweiter Streich
Am Sonntag lief es bei Anja Strausak einfach und es war zu spüren, dass der Sieg im Damendoppel ihr Sicherheit und Motivation gegeben hatte. Zwar hatte Strausak im 1. Satz noch Mühe ins Spiel zu finden – folgerichtig ging der verloren – liess sich davon aber nicht irritieren und gewann die Sätze zwei, drei und vier; den letzten knapp in der Verlängerung 12:10. Die Mannschaft quittierte ihre beiden Siege mit der Wahl zum «Player of the Day».
War heute erneut ein Sieg für das Team möglich?
Während Tobias Künzi im 1. Herreneinzel den ersten Satz noch knapp mit 11:9 gewinnen konnte, fand die Nr. 1 von Olympica-Brig immer besser ins Spiel und unterstrich seine Klasse. Verdientermassen gewann er entsprechend die anschliessenden drei und damit das Spiel. Und auch im gemischten Doppel konnten Judith Mair und Yann Orteu die Überraschung vom Vortag nicht wiederholen; zu stark war die Paarung aus dem Wallis, die klar in drei Sätzen gewann. Aber es gab ja noch den «Oldie», Christian Kirchmayr, der an Position 3 spielend das 3. Herreneinzel für das Team Argovia «locker» in drei Sätzen nach Hause holte.
Damit wurde der zweite Gesamtsieg an diesem Wochenende wahr – kaum jemand hatte damit zuvor gerechnet. Und somit zeigt der Blick auf die Tabelle, dass man den 3. Tabellenplatz einerseits verteidigen konnte (auch die Union Tafers-Fribourg gewann beide Partien) und andererseits den Abstand auf den Fünftplatzierten (der 4. Platz ist der letzte Playoff-Platz) um einen auf fünf Zähler ausbauen konnte.
Zu den Detailergebnissen: Samstag und Sonntag
Nationalliga B
Grund zur Freude bereitete aber auch die 2. Mannschaft vom Team Argovia. Leicht verstärkt konnten sie beim Tabellenzweiten, dem BC Uzwil 2, sogar einen 6:2-Sieg erzielen und spielten am Tag darauf zu Hause 4:4-Unentschieden gegen den Tabellendritten, den BC Luzern.
Samstag, 25. Februar: BC Uzwil 2 – Team Argovia 2: 2:6
Und wie beim NLA-Team stimmte heute die Einstellung (und vielleicht auch das Glück). 4x musste der 5. Satz entscheiden und 3x hatten die Argovianer die Nase vorne. Allen voran Timm Stern, der mit Davin Rutama die beiden NLA-Spieler des BC Uzwil im 1. Herrendoppel mit 11:9 im 5. Satz besiegte und mit demselben Resultat mit Marianne Aellen auch das gemischte Doppel entscheiden konnte. Ebenfalls in fünf Sätzen gewann Davin Rutama das 1. Herreneinzel. Die anderen Siege steuerten Noé Varrin und Yanis Aurilio im 2. und 3. Herreneinzel bzw. dem 2. Herrendoppel bei.
Des Guten zu viel wäre da noch der Sieg im Damendoppel gewesen. Hier unterlagen Marianne Aellen und Judith Mair in fünf Sätzen, den 4. und 5. Satz jeweils knapp mit 9:11.
Sonntag, 25. Februar: Team Argovia 2 – BC Luzern 1: 4:4
Gegen den BC Luzern hatte man auswärts im Hinspiel eine derbe 0:8-Niederlage eingesteckt. Zu stark waren die beiden Ausländer im Team der Luzerner. Umso erfreulicher – man nahm den Schwung und vielleicht auch das Selbstvertrauen vom Vortag mit in die Begegnung – das Auftreten beim Heimspiel am Sonntag. Gegen praktisch dieselben Gegner erzielte man ein 4:4-Unentschieden!
Offensichtlich wollte es Timm Stern dieses Wochenende wissen. Erneut gewann er – dieses Mal mit Yanis Aurilio – das 1. Herrendoppel im 5. Satz (wie kann es anders sein) und mit Judith Mair legte er dann auch noch einen klaren 3-Satzsieg im gemischten Doppel nach. Fazit: 4 Siege, 18 Sätze, nun ordentlicher Muskelkater für die kommenden Tage …
Die beiden anderen Siege steuerten Marco Wunderli und Roger Bugmann im 2. und 3. Herreneinzel bei. Mit den erzielten 6 Punkten konnte das Team am Wochenende einen riesigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen und nun deutlich entspannter der letzten Doppelspielrunde entgegenblicken.
Zu den Detailergebnissen: Samstag und Sonntag