Gegen den BSC Vitudurum kam das Team Argovia zu Hause zu einem klaren 6:2 Erfolg und sicherte sich somit einen Tabellenrang im den Top 3.
Von Lea Müller
Am Samstag ging das Team Argovia als klarer Favorit in die 11. Runde gegen den Abstiegsgefährdeten BSC Vitudurum.
Der Favoritenrolle wurden die Aargauer gerecht. Alle drei Doppel zu Beginn der Begegnung waren eine klare Ausbeute der Aargauer und machten damit den Start in die Begegnung perfekt. Im ersten Herreneinzel trat Tobias Künzi gegen Marc Kuser an, der einst zu den Punktgaranten der Winterthurer zählte. Künzi spielte in seiner gewohnt lockeren Art und liess Kuser lange Wege laufen, ehe er den Punkt auf sein Konto verbuchen konnte. Dank dieser konsequenten Spielweise gewann er sein Spiel mit 21:11 und 21:16. Das Dameinezel wurde zu einer klaren Sache für Lea Müller, die mit temporeichem Spiel ihre Gegnerin immer wieder unter Zugzwang brachte und schlussendlich mit 21:10 und 21:6 gewinnen konnte.
Winterthur setzte mit seiner Aufstellung auf das zweite Herreneinzel, wo sie den Doppelspezialisten Thomas Bless anstelle des 1. Herrendoppels einsetzten. Mit dieser Entscheidung sollten sie Recht behalten, obwohl es zu Beginn nicht so ausschaute. Flurin Furrer gewann den ersten Satz gegen Bless mit 21:17, nach einem Kopf-an-Kopf-Duell. Im zweiten Satz ging es gleich weiter bis zum Stande von 11:9 für Bless. Von da an dominierte er Furrer nach Belieben und sorgte für den ersten Satzgewinn der Winterthurer des Tages mit 21:13. Im Eilzugstempo startet Furrer in den dritten Satz. Setzte jeden Ball präzise ins Feld und brachte Bless zur Verzweiflung. Nach einer 11:3 Führung und dem Seitenwechsel war Furrer wie verwandelt. Er schien blockiert und Bless machte Punkt um Punkt gut, bis er mit 15:12 führte. Furrer kam nicht mehr ins Spiel und verlor den dritten Satz mit 15:21. Auf dem Nebenfeld lief es Roger Bugmann ebenfalls nicht nach Wunsch. David Reist aus Winterthur erkämpfte sich jeden Ball, spielte ein schnelles, flaches Spiel, was Bugmann grosse Mühe bereitete. Nach verlorenem ersten Satz und einem 14:20 Rückstand im zweiten, war Bugmann wie verwandelt. Er spielte konzentriert und konsequent, erreichte eine gute Länge in den Bällen und gewann den Satz nach sechs abgewehrten Matchbällen mit 22:20. Damit war der Bann von Reist gebrochen und Bugmann hatte sein Spiel gefunden. Er sicherte dem Team Argovia den sechsten Sieg mit 21:15.
Michael Adamer und Céline Dagelet durften gegen das wohl beste Mixed der Liga um Thomas Bless und Jenny Kobelt antreten. Der erste Satz wurde eine klare Beute der Winterthurer, die ihre Gegner klar dominierten. Im zweiten Satz waren beide Mannschaften auf dem gleichen Niveau. Beim Stand von 18:18 zeigten die Winterthurer Nerven und begingen drei Fehler hintereinander, was zum Satzausgleich führte. Im dritten Satz zeigten Kobelt/Bless aber wieder ihre Klasse wogegen die Aargauer kaum mehr was entgegenzusetzen hatten.
Mit dem zweiten Sieg für die Winterthurer vergaben die Spielerinnen und Spieler des Team Argovias die Chance, den Maximalpunkteertrag auf ihr Konto zu verbuchen. Aus diesem Grund war man trotz des Sieges nicht nur glücklich nach dem Spiel. Mit dem aktuellen dritten Rang, einen Punkt hinter Zürich darf das Team Argovia mit Sicherheit zufrieden sein.