NLA: Team Argovia trotzt dem Tabellenführer auswärts ein Remis ab

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NLA: Team Argovia trotzt dem Tabellenführer auswärts ein Remis ab

Das Team Argovia musste am Wochenende gleich zweimal gegen harte Gegner auswärts ran: am Samstag in Basel gegen den bisherigen Tabellenvierten und am Sonntag zum Spitzenspiel in Uzwil gegen den Tabellenersten. Beide Begegnungen waren wie erwartet hart umkämpft und endeten leistungsgerecht 4:4 unentschieden. Damit belegt das Team Argovia weiterhin knapp den 2. Tabellenplatz und wahrt seine gute Ausgangsposition auf einen Playoff-Platz.

Spannender geht es nicht mehr:
War bereits vor der Doppelrunde vom Wochenende die Ausganglage äusserst spannend – trennten den Tabellenzweiten und Tabellenvorletzten nur drei Punkte – spitzt sich die Situation nun nochmals zu. Das Team Argovia hat 24 Punkte, gleich vier weitere Mannschaften folgen mit nur einem Punkt Abstand mit jeweils 23 Punkten und die Mannschaft aus Yverdon-les-Bains als Tabellenvorletzte hat 22 Punkte. Damit steht der BC Uzwil faktisch als erster Playoff-Teilnehmer fest, der BC Adliswil steigt ab und bei nur zwei Punkten Differenz kämpfen in den noch ausstehenden drei Begegnungen die anderen sechs Teams um die weiteren drei Playoff-Plätze.

Samstag: Beim 4:4 gegen den SC Uni Basel gingen die ersten beiden Spiele hart umkämpft verloren, obwohl beide einen guten Start hinlegten: das Damendoppel gewann 21:19 den ersten Satz, das 1. Herrendoppel führte 20:18 – und verlor den Satz noch 20:22. Im 2. Satz drehten Nikita Khakimov / Andrey Parakhodin nochmals auf und gewannen diesen klar, umgekehrt lief es bei Lea Müller und Ronja Stern, die den zweiten Satz abgaben. So ging es in beiden Spielen in den Entscheidungssatz, der beides Mal zu Gunsten vom SC Uni Basel endete. Auch im 1. und 2. Herreneinzel konnten Pedro Martins und Tobias Künzi nicht punkten – auch diese Spiele gingen an die Basler, wobei beide 1. Sätze knapp in der Verlängerung mit 21:23 bzw. 20:22 abgegeben wurden. In allen vier Spielen hätten auch die Agovianer als Sieger hervorgehen können …

Dafür punkteten Joel König im 3. Herreneinzel, Ronja Stern im Dameneinzel (gegen eine überraschend stark aufspielende Marion Varrin), Tobias Künzi mit Pedro Martins im 2. Herrendoppel und erneut unser Mixed mit Lea Müller und Nikita Khakimov, bei denen es insbesondere im 1. Satz “einfach nur gut lief”.

Sonntag: Gegen den Tabellenführer am Sonntag wusste man, dass es hart werden wird, Punkte aus Uzwil zu entführen. Der BC Uzwil verfügt über drei sehr starke Ausländer (mit weiterer Reserve dahinter). Daher mussten die Damen gewinnen. Und das taten sie, alle drei Spiele mit Damenbeteiligung konnten verbucht werden. Allerdings entwickelte sich das Damendoppel von Lea Müller mit Ronja Stern mit 20:22, 21:16 und 22:20 (unerwartet) zur Nervenpartie. Lea Müller wollte dann aber noch mehr: In einem extrem spannenden und hochklassigen Mixed, bei dem ab dem 2. Satz Punkt für Punkt stark umkämpft wurde, gewann sie an der Seite von Nikita Khakimov dieses ebenfalls in drei Sätzen mit 11:21 23:21 und 21:18. Die anderen beiden Spiele holten Ronja Stern im Dameneinzel und das “Powerherrendoppel” mit Nikita Khakimov und Andrey Parakhodin.

In den Herreneinzeln hiess es zum ersten Mal überhaupt in einer Begegnung für das Team 0:3. Keine Chance hat an diesem Tag Pedro Martins im 1. Herreneinzel. Tobias Künzi gewann hingegen sehr stark spielend klar den 2. Satz, dann reichte aber Kraft und auch die Konzentration im 3. Satz gegen den Routinier aus Uzwil (Spielertrainer Iztok Utrosa) nicht mehr. Auch Joel König startete erfolgsversprechend und gewann sicher den 1. Satz. Leider konnte er sein Spiel nicht durchziehen und gab die folgenden beiden Sätze ab. Ganz knapp war es hingegen im 2. Herrendoppel, in dem Tobias Künzi und Pedro Martins souverän mit 21:8 den 1. Satz gewannen, den 2. und 3. Satz dann knapp 19:21 bzw. 17:21 abgeben mussten. Da hätte ggf. noch mehr drin gelegen. 

Mit dem Unentschieden auswärts beim Tabellenführer ist das Team dennoch sehr zufrieden – und sollte es erneut zu einem Aufeinandertreffen kommen, gibt es bei den Herren noch Potential.