Rückblick: Das personell geschwächte Team (Teilnahme der Herren an der Team-Europa-meisterschaft) musste sich an der letzten Doppelspielrunde zweimal geschlagen geben, konnte aber beide Male wenigstens einen Punkt gutschreiben lassen. Das hätte sogar noch schlimmer ausgehen können. Dennoch sind mit dem 5. Tabellenplatz und zwei Punkten Rückstand die Playoffs in die Ferne gerückt.
Samstag, 15. Februar: Team Argovia gegen BC Zürich 2:6
Das «klare Resultat» auf dem Papier täuscht, nur gerade die beiden Damenspiele verliefen eindeutig, alle anderen Spiele waren hart umkämpft. Höchstspannung boten die beiden ersten Herreneinzel: Christian Kirchmayr hielt gegen den starken Dänen Jäger Holm bis zum 8:8 im 5. Satz mit, dann besiegelten drei schnelle Punkte die Niederlage. Umgekehrt erging es Tobias Künzi, der es im 2. Herreneinzel mit dem gleichaltrigen Indonesier Rizqi zu tun bekam. Er konnte im 5. Satz das Spiel «heimfahren».
In den Doppeldisziplinen machte sich das Fehlen von Nikita Khakimov sehr bemerkbar. Eine positive Überraschung war das Mixed, in dem Joel König und Lea Müller ihren eigentlich übermächtigen Gegner sehr lange Paroli zu bieten vermochten.
Sonntag, 16. Februar: St. Gallen-Appenzell gegen Team Argovia 5:3
Das Team von der BV St. Gallen-Appenzell trat in Bestbesetzung mit vier ausländischen Spielern an. Im 1. Herrendoppel konnten sich dennoch Christian Kirchmayr und Tobias Künzi mit einem spannenden 4-Satzsieg durchsetzen (3x ging es dabei in die Verlängerung). Im 2. Herrendoppel verloren Joel König und Pedro Martins in vier knappen Sätzen eher unglücklich – leider hiess es wie schon häufiger in dieser Saison: gut gespielt aber dennoch knapp geschlagen.
Die «Notpaarung» gewinnt das Mixed nach neun Matchbällen
Von den Einzeln konnte lediglich das 3. Herreneinzel durch Pedro Martins in fünf Sätzen gewonnen werden, in allen anderen Einzeln hatten die Aargauer keine Chance. Wie schon am Vortag überraschte dafür das Mixed: Die „Notpaarung“ Joel König und Lea Müller setzten sich in begeisternden 5 Sätzen durch. Für ihren Sieg benötigten sie allerdings nicht weniger als neun Matchbälle.
Ausblick: Gegen den derzeitigen Tabellenersten und -vierten müssen nun am Wochenende Punkte her, will man die Playoffs noch erreichen. Hier könnte sich der 2-Punkterückstand auf einen Playoff-Platz als zu grosse Hypothek erweisen.
Samstag, 29. Februar, 16:00 Uhr (Turnhalle Brühl, Gebenstorf): Im letzten Heimspiel der regulären Saison kommt der aktuelle Leader nach Gebenstorf. Hier zu punkten wird eine echte Herausforderung, ist Union Tafers-Fribourg in der gesamten Saison noch ungeschlagen. Sie sind derzeit mit ihren beiden Top-Engländern und 3x-Schaller-Geschwistern die kompakteste und zurecht stärkste Mannschaft in der Liga.
Sonntag, 1. März, 14:00 Uhr (Collège des Crétêts, La Chaux-de-Fonds): Nicht wesentlich leichter wird es am Sonntag beim letzten Spiel in La Chaux-de-Fonds. Da sich das Team aus der Romandie als derzeit Tabellenvierter zurecht Chancen auf einen Playoff–Platz ausrechnet, werden sie zu keinen Zugeständnissen oder «Geschenken» bereit sein. Für unser Team spricht, dass ihm der BC La Chaux-de-Fonds in der Vergangenheit immer gut lag und das Team voraussichtlich wieder vollständig und ohne Beeinträchtigungen antreten kann. Hoffen wir auf einen spannenden Showdown mit dem besseren Ende für unser Team.