Nach einer guten Saisonvorbereitung und einem klaren Saisonziel durfte man gespannt auf die ersten beiden Saisonspiele sein.
von Lea Müller
In der ersten Runde empfing das Team Argovia das letztjährige Zweitplatzierte Uzwil. Die Erwartungen an das wohl jüngste NLB Team der Liga waren gross und sie enttäuschten die zahlreichen Zuschauer in der Leemattenhalle in Fislisbach nicht.
Das Damendoppel mit Ronja Stern und Lea Müller ging favorisiert in die Partie und sicherte sich einen klaren Sieg und damit den ersten Punkt fürs Team Argovia. Nach verlorenem Startsatz steigerten sich im Herrendoppel Timm Stern an der Seite von Spielertrainer Hafiz Shaharudin enorm und sicherten dem Team den zweiten Sieg diskussionslos. Spannender ging es beim zweiten Herrendoppel der beiden Youngster Tobias Künzi und Silvan Furrer zu. Spektakuläre Ballwechsel liessen das Publikum immer wieder staunen und jeder Punkt blieb bis zum Schluss hart umkämpft. Der Sieg ging mit einem äusserst knappen Resultat von 19:21 und 22:24 an die Ostschweizer verloren.
Das Dameneinzel bestritt für das Team Argovia Ronja Stern, die ihrer Favoritenrolle gerecht wurde und der Gegnerin mit aggressivem und schnellem Spiel keine Chance liess. Ähnlich zu und her ging es in den Einzeln von Hafiz Shaharudin und Tobias Künzi, wie auch im neu formierten Mixeddoppel Lea Müller/Silvan Furrer.
Pascal Knecht verlor sein Einzel in seinem vorläufig letzten NLB Spiel knapp. Er entschied sich aus persönlichen Gründen, die nächsten Monate nicht mehr auf dem Badmintonplatz zu stehen.
Mit dem Abgang von Knecht war die Stimmung nach dem Spiel trotz des tollen 6:2 Erfolges gegen ein gutes Team nicht nur euphorisch, doch freute sich das Team bereits auf die zweite Runde gegen den BC Zug.
Auch gegen Zug war das gesteckte Ziel hoch. 4 Punkte sollten aus der Partie wenn möglich her, war man doch personell klar im Vorteil.
Die beiden Herrendoppel Stern/Joel König, der neu zum Team stiess und Künzi/Furrer wurden zur klaren Beute des Team Argovia. Etwas mehr zu kämpfen hatten die Damen in ihrem Spiel. Die Zugerinnen machten den Stern/Müller immer wieder das Leben schwer und zwangen diese zu Fehlern. Im zweiten Satz konnten sich die beiden aber knapp vor Spielende nochmals aufbauen und drehten den Satz zu ihren Gunsten. Der dritte Satz wurde dann zur leichten Beute und damit führte das Team Argovia bereits mit 3:0.
Alle drei Herreneinzel von Shaharudin, Künzi und König, sowie das Dameneinzel von Stern und das Mixed von Müller/Furrer gingen in zwei Sätzen deutlich an die Argovianer.
Der totale 8:0 Triumpf hatte lediglich in der Satzstatistik mit dem verlorenen Satz im Damendoppel einen kleinen Schönheitsfehler.
Das Selbstvertrauen und die Stimmung im Team sind momentan sehr gut, was auf eine vielversprechende Zukunft hoffen lässt.