Badminton: «Verhaltener Start» in der NLA – Gelungener Auftakt des NLB-Teams

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Badminton: «Verhaltener Start» in der NLA – Gelungener Auftakt des NLB-Teams

 

NLA: Mit zwei knappen 3:5-Niederlagen gegen den amtierenden Meister BC Uzwil am Samstag und die Badminton Lausanne Association am Sonntag missglückte der Start in die neue Saison. In beiden Partien gingen jeweils zwei Spiele im 5. Satz verloren; es hätte eigentlich mehr drin gelegen! So findet sich die 1. Mannschaft völlig ungewohnt mit mageren zwei Punkten in der Tabelle am unteren Ende wieder.

Samstag, 24. September: Team Argovia – BC Uzwil: 3:5

Wie zu erwarten war, gestaltete sich die Begegnung beim Heimspiel gegen den BC Uzwil äusserst spannend. Und so wurde nicht nur den Spielern und Spielerinnen einiges abverlangt, auch die Zuschauer mussten viel Geduld beweisen und fieberten bis zum letzten Spiel – das natürlich über 5 Sätze ging – mit.

Da unser Team nicht nur auf Yann Orteu (muss erneut operiert werden und fällt komplett aus), sondern auch noch auf Christian Kirchmayr verzichten mussten, kam Andraz Krapez zu seinem ersten Einsatz im Team Argovia und zudem Timm Stern (aus dem NLB-Team).

Gleich die ersten beiden Doppel endeten sehr unglücklich: Das 2. Herrendoppel (Cedric Nyffenegger / Andraz Krapez) ging im 4. Satz verloren – in der Verlängerung – und das Damendoppel (Ronja Stern / Serena Au Yeoung) im 5. Satz. Dabei zeigte die für den BC Uzwil spielende Niederländerin Cheryl Seinen, dass sie zurecht zu den stärksten Doppelspielerinnen in Europa zählt. Den Zuschauern boten die Damen packendes Angriffsdoppel mit sehr «intensiven» Ballwechseln. Erst nach über 1h und 20min gingen die Uzwiler mit viel Glück als Sieger vom Court: unsere Damen verloren die Sätze 1 und 4 jeweils mit dem knappsten Ergebnis 14:15 (mit einem Netzroller!).

Für den (positiven) Paukenschlag sorgte Tobias Künzi, der im 1. Herreneinzel die Nr. 1 aus Uzwil mit 11:9, 11:3, 9:11 und 12:10 bezwang. Als dann auch Ronja Stern im Dameneinzel und Cedric Nyffenegger das 3. Herreneinzel gewannen, führte das Team Argovia sogar mit 3:2.

Im 1. Herrendoppel staunte man nicht wenig, als Johannes Pistorius und Timm Stern im 1. Satz gleich einen Satzball erspielten; ihn aber leider nicht nutzen konnten (einige fühlten sich kurzfristig an ein Herrendoppel in Lausanne erinnert). Auch im 3. Satz ging es nochmals in die Verlängerung, aber schlussendlich verloren sie das Doppel doch in drei Sätzen.

Und dann drehte der BC Uzwil die Begegnung: Andraz Krapez verlor in 4 Sätzen gegen den Schweizer Meister aus Uzwil, Nicolas A. Müller, und das gemischte Doppel mit Serena Au Young / Tobias Künzi unterlag sehr unglücklich im 5. Satz zum 3:5 Endstand.

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Sonntag, 25. September: Badminton Lausanne Association – Team Argovia: 5:3

Leider lief auch am Sonntag nicht alles nach Plan und erneut unterlag man in vielen Sätzen sehr knapp. So verloren Tobias Künzi / Johannes Pistorius im 1. Herrendoppel in vier Sätzen (natürlich in der Verlängerung 12:14) und wie tags zuvor Ronja Stern / Serena Au Yeoung im Damendoppel nach 5 Sätzen. Auch Cedric Nyffenegger musste im 3. Herreneinzel nach 5 Sätzen den Platz als Verlierer (und völlig ausgepumpt) verlassen. Anja Strausak (aus der NLB) im Dameneinzel wie auch Tobias Künzi im 1. Herreneinzel hatten es mit sehr starken Gegnern zu tun, hier war ein Gewinn unrealistisch.

Für die drei Siege sorgten Andraz Krapez im 2. Herreneinzel, Cedric Nyffenegger / Andraz Krapez im 2. Herrendoppel und Ronja Stern / Johannes Pistorius im gemischten Doppel. Schade, in jeder Begegnung ein 5-Satz-Spiel mehr gewinnen und man hätte sich stärkegerecht unentschieden getrennt.

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NLB: Anders unser 2. Team. Im Gegensatz zu den Vorjahren gelang zu Hause ein 6:2-Auftaktsieg gegen die zweite Mannschaft aus Uzwil (ihre zweite Begegnung gegen den BC Trogen-Speicher findet erst nächste Woche statt).

Vielleicht lag es am «Zaubertrank», den Mannschafts-Captain Roger Bugmann gebraut und vor dem Heimspiel verabreicht hatte.

Jedenfalls wurden alle Herreneinzel gewonnen (Yanis Aurilio, Marco Wunderli und Roger Bugmann), zudem das 1. Herrendoppel (Cedric Haller / Marco Wunderli), das Damendoppel (Lea Müller, Marianne Aellen) und das gemischte Doppel (Lea Müller / Timm Stern).

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