Der Start ist (erwartungsgemäss) geglückt
22. Oktober 2021
Hoffentlich sind alle wieder fit!
2. November 2021
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Licht und Schatten Hand in Hand

Nationalliga A: Konnte das NLA-Team beim Auswärtsspiel am Samstag in St. Gallen (etwas) überraschend einen Sieg einfahren, reichte es am Sonntag zu Hause gerade mal für einen Punkt.

Soweit auf dem Papier. Kennt man allerdings die Vorgeschichte, versteht man, wieso das Team mit 4 Punkten aus der Doppelspielrunde am Ende sehr zufrieden war. Immer wieder erreichte das Team vorab eine Hiobsbotschaft: einzeln verkraftbar, in der Summe jedoch eine riesige Hypothek. Schon länger bekannt war, dass Johannes Pistorius mit einem Muskelfaserriss vorerst ausfällt, dann folgte die Nachricht, dass Tobias Künzi auf Grund von Knieproblemen pausieren muss, Serena Au Yeong spielte (geplant) an einem internationalen Turnier und sollte von Marianne Aellen und Chantal von Rotz (beide Lizenz-Plus Spielerinnen) ersetzt werden. Dann musste auch noch Chantal von Rotz absagen…
Erst wenige Stunden vor dem Auswärtsspiel dann die gute Nachricht: Johannes Pistorius kann doch schon spielen (soweit das nach einer Woche Training möglich ist).

Samstag, 23. Oktober: BV St. Gallen Appenzell – Team Argovia 3:5
Mit Johannes Pistorius konnte das Team Argovia in den Herrendoppeln zwei gute Paarungen aufstellen – und gewann beide. Damit hatte man nicht gerechnet. Marianne Aellen gelang ein Einstand nach Mass, sie gewann das Dameneinzel wie auch zusammen mit Ronja Stern das Damendoppel. Fairerweise muss man erwähnen, dass auch auf Seite des Teams aus der Ostschweiz mit Jenjira Stadelmann eine Leistungsträgerin des Teams fehlte.
Das i-Tüpfelchen und den Sieg perfekt machte Christian Kirchmayr, der überraschend klar im 1. Herreneinzel die Oberhand behielt. Beim Mixed mit Ronja Stern und Johannes Pistorius sah es nach zwei Sätzen nach einem weiteren klaren Sieg aus, jedoch fehlte dann der letzte Biss und man verlor die Sätze 3,4 und 5 je mit 9:11. Das Mixed war in der gesamten Begegnung das einzige umkämpfte Spiel, alle anderen Spiele wurden sehr klar in drei Sätzen gewonnen bzw. verloren.

Sonntag, 24. Oktober: Team Argovia – Union Tafers-Fribourg 2:6
Auf der einen Seite nur eine «reduzierte»-Mannschaft beim Team Argovia und auf der anderen Seite die Gäste der Union Tafers-Fribourg in Bestformation. Das konnte kaum gut ausgehen. Als einzigen Sieg «plante» man das Dameneinzel ein … aber es kam wie so oft anders: Fast wie erwartet konnte weder im Mixed noch in den beiden Herrendoppeln gepunktet werden und dann verlor auch noch überraschend Ronja Stern nach gewonnenem Startsatz das Dameneinzel gegen eine praktisch fehlerlos spielende Nicole Schaller in vier Sätzen. Welche Spiele sollten jetzt noch gewonnen werden, wer konnte dem Team wenigstens einen Punkt sichern?
Sehr deutlich gelang dieses Cedric Nyffenegger, der das 2. Herreneinzel absolut sicher mit 11:6, 11:7 und 11:4 nach Hause brachte. Es war sein zweiter Einzelsieg in dieser Saison und der sollte sich noch als wichtig erweisen.
Als im letzten Spiel Christian Kirchmayr den ersten Satz im 1. Herreneinzel klar mit 3:11 gegen den Spitzenspieler aus England, Alex Lane, von der Union Tafers-Fribourg verlor, glaubte keiner mehr an den wichtigen einen Punkt. Dann folgte aber die kleine Sensation: Keine Fehler, konsequent im Abschluss und immer «giftig aggressiv» im richtigen Moment drehte Kirchmayr das Spiel komplett und gewann zur Freude des Teams und der Zuschauer die folgenden Sätze mit 11:7, 11:7 und 11:9.

Herzlichen Glückwunsch an den «Player of the Weekend»!

Nationalliga B: Die 2. Mannschaft vom Team Argovia wollte am Wochenende endlich punkten. Beim Auswärtsspiel am Freitagabend beim BC Zürich musste man jedoch eine weitere Niederlage mit 2:6 einstecken.

Die beiden einzigen Siege steuerten Anja Strausak, die das Dameneinzel gewann, und Lea Müller / Timm Stern im gemischten Doppel bei. Mit etwas mehr Glück wäre auch noch das dritte Spiel mit Damenbeteiligung gewonnen worden, hier unterlagen Lea Müller und Anja Strausak äusserst knapp erst im 5. Satz mit 11:3, 12:14, 13:15, 11:7 und 9:11.
Im zweiten Spiel am Sonntag zu Hause klappte es dann endlich: Ein 5:3-Erfolg war das Ziel, ein 6:2-Sieg wurde sogar erreicht!