NLB Bericht der 10. Runde
von Lea Müller
Etwas später als üblich, erfolgte der Startschuss für die zweite Saisonhälfte am Sonntag 24. Januar für das Team Argovia. Mit einem 6:2 Erfolg gegen den BC Zug dürfen die Aargauer zufrieden sein.
Das Team Argovia startete wie üblich mit dem Damendoppel und den beiden Herrendoppeln in die Partie. Reto Wettstein und Flurin Furrer spielten ein äusserst solides und angriffiges Spiel, welches die Gegner immer wieder zu Fehlern zwang, sofern die beiden die Punkte nicht gleich direkt verbuchten. Das Resultat fiel mit 21:12 und 21:14 auch entsprechend klar aus.
Auf dem Nebenfeld lieferten sich die Damen dafür einen Abnützungskampf. Lea Müller spielte an Seite von Anina Schlittler, die für die Rückrunde von Baden zurückgekehrt ist. Lange Ballwechsel dominierten das Spiel, doch Müller/Schlittler fanden den Tritt nicht gleich in die Partie und es unterliefen ihnen einige Fehler. Sie konnten sich zwar noch in die Partie zurück kämpfen, doch ging der erste Satz mit 21:23 verloren. Im zweiten Satz steigerten sich die beiden Aargauerinnen markant. Sie begannen das Spieldiktat zu übernehmen und liessen ihre Gegnerinnen laufen. So entschieden sie den zweiten Satz mit 21:16 für sich. Im dritten Satz spielten Müller/Schlittler äusserst druckvoll und begingen kaum Fehler, wodurch sie die Zugerinnen nicht mehr ins Spiel zurückkommen liessen. Dies resultierte in einem schlussendlich klaren Satz- und damit auch Matchgewinn.
Wie die Damen hatten auch Tobias Künzi, der am Freitag noch in Polen im Einsatz war und Silvan Furrer Mühe, ins Spiel zu finden. In Abwesenheit von Spielertrainer Hafiz Shaharudin, der gerade an diesem Turnier in Polen als Nationalcoach amtete, besetzte Künzi die erste Position im Herreneinzel. Viele unnötige Fehler führten zu einem engen Satz, den sie doch noch für sich entscheiden konnten. Im zweiten Satz zeigten sie eine konzentriertere Leistung und holten mit 26:24 und 21:16 den dritten Punkt für das Team Argovia.
Nun folgten die Einzel. Tobias Künzi, Reto Wettstein und Lea Müller sorgten für drei souveräne Zweisatzsiege seitens Argovia. Flurin Furrer sicherte sich in seinem Einzel den ersten Umgang klar mit 21:11. Doch dann verlor er seinen Rhythmus und sein Gegner erkämpfte sich Punkt um Punkt und entschied den zweiten Satz knapp zu seinen Gunsten. Ein Entscheidungssatz musste den Sieger ermitteln. Lange war es ein Kopf an Kopf Rennen, ehe Furrer ein paar Fehler zu viel beging und damit den Satz mit 18:21 verloren geben musste.
Ähnlich wie Flurin Furrer lief es auch seinem Bruder Silvan und Anina Schlittler im Mixed. Nach gewonnenem Startsatz zogen sie im zweiten Satz den Kürzeren. Im Entscheidungssatz spielten ihre Gegner sehr konstant und zeigten vor allem eine defensive Meisterleistung. Es schien für Furrer/Schlittler kein Durchkommen zu geben, was in einem schlussendlich klaren Matchverlust resultierte.
Trotz der leisen Enttäuschung, des verlorenen Punktes wegen, überwog im Team die Freude über den gelungen Start ins neue Jahr.